Siemens: Mit Innovation die Welt verändern
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Ein Beitrag von Martin Meinel und Alyssa Mallkowsky
Vom Smartphone zur künstlichen Intelligenz bis hin zum autonomen Fahren – Innovationen halten tagtäglich Einzug in unser persönliches Leben. Dasselbe gilt für die Industrie. Um am Markt bestehen zu können, müssen Unternehmen sich mit ihrer Innovationsfähigkeit behaupten – aber wie? Ein wesentlicher Treiber für Innovation ist unsere Kreativität.
Innovation braucht Kreativität
Kreativität ist eine Fähigkeit, die in jedem von uns steckt und entfaltet werden kann. Wir brauchen sie immer dann, wenn wir etwas Neues erschaffen wollen. Kreativität gilt als eine der wichtigsten Begabungen eines Menschen und die wertvollste Ressource für ein Unternehmen [1][2]. Eine kreative Führungskraft ist beispielsweise offener für neue Ideen und bereit, genügend Zeit und Ressourcen zur Verfügung zu stellen, damit Mitarbeitende kreativ produktiv sein können. Aber auch KundInnen sind mit kreativen Lösungen zufriedener und erfahren ein besseres Kundenerlebnis [3]. Aus all diesen Gründen ist Kreativität aus Siemens nicht mehr wegzudenken – vor 175 Jahren hat Werner von Siemens das Unternehmen mit Kreativität, Neugierde und Mut zu dem gemacht, was es heute ist. Um diese Qualitäten von Werner von Siemens wertzuschätzen, haben wir das Motto „#BeLikeWerner“ [4] ins Leben gerufen. Es gilt als Aufruf, das eigene kreative Potential auszuschöpfen [5], Dingen auf den Grund zu gehen, Ideen miteinander zu teilen und zur Wirklichkeit werden zu lassen.
Wir konvergieren zu schnell
Mit #BeLikeWerner im Hinterkopf wollen wir Kreativität bewusst nutzen, um gegebene Ressourcen besser einsetzen zu können. Ausgestattet mit technischer Expertise, neigt man in Innovationsvorhaben nämlich dazu, Problemstellungen so schnell wie möglich zu lösen, indem man funktionsfähige Lösungen entwickelt. Wenn eine Lösung plausibel scheint, konvergieren wir sehr schnell hin zur erstbesten Lösung und lassen alle Ressourcen in die Umsetzung dieser Lösung hineinfließen. Das Ergebnis ist, dass meist viel kreatives Potential und das divergente Erkunden des Problem- und Lösungsraums auf der Strecke bleiben. Das divergente Denken, also das Hinterfragen und Aufbrechen bestehender Denkmuster und Einnehmen von ungewohnten Perspektiven, fällt uns als Menschen deutlich schwerer als die Anwendung von gewohnten Prozessen und Methoden. Wie aber in vielen Lebensbereichen gilt auch hier: Übung macht den Meister!

Mehr Divergenz durch kreative Impulse
Wenn man divergent arbeiten will und noch nicht daran gewöhnt ist, dann kann ein externer Impuls sehr hilfreich sein. Hierbei ist unser sogenanntes Creativity Lab [6] der optimale Partner, denn unsere Mission ist es, Kreativität bestmöglich zu fördern. Das Lab unterstützt dabei unvoreingenommen und mit zielgerichteten Angeboten, Kreativität im Arbeitsalltag zu kultivieren und damit Einzelpersonen, Teams und ganze Organisationen für komplexe Herausforderungen der Zukunft zu rüsten. Im Kern orientieren sich die Aktivitäten des Labs an den menschlichen Verhaltensweisen, die die Chance auf kreative Lösungsansätze signifikant erhöhen. Was man allerdings nicht vergessen darf: Kreative Lösungen lassen sich niemals erzwingen. Eines dieser Programme zur Kreativitätsförderung ist die sogenannte Discovery Engine, durch die unsere Kreativitäts-ExpertInnen Teams innerhalb und außerhalb von Siemens dabei unterstützen, relevante Problemstellungen tiefer zu ergründen, Divergenz zu trainieren und kreatives Arbeiten zur Gewohnheit zu machen. Langfristig bauen wir so bei den Teilnehmenden ein Growth Mindset auf, das ihnen über das Programm hinaus Vertrauen in ihre kreativen Fähigkeiten verleiht.
Einblicke in die Discovery Engine
Eines der Projekte bei Siemens, das die Discovery Engine durchlaufen hat, untersuchte die Anwendung neuer Technologien im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) in bestehenden Produktionsumgebungen. Während der ersten beiden Wochen setzte sich das divers zusammengesetzte Team intensiv mit den Problemstellungen der unterschiedlichsten Nutzergruppen auseinander. Mithilfe von täglichen Kreativitätsanstößen erkundete das Team eine Vielzahl von Problemstellungen in der diskreten Industrie. Dabei erkannte das Team, dass das Hauptproblem die Integration neuer KI-Anwendungen in einer laufenden Produktionsstätte ist. Ausgerüstet mit dieser Erkenntnis erarbeitete das Team in den darauffolgenden beiden Wochen Lösungsansätze zur einfacheren Integration und verbesserten Kommunikation von KI-Tools innerhalb der Produktionsstätte.

Innovativ sein bedeutet kreativ sein
In allen Aspekten wird deutlich: Um wirklich innovativ zu sein, müssen wir kreatives Verhalten zur Gewohnheit machen. Daher unterstützen wir als Creativity Lab Unternehmen über Industrien hinweg mit unseren Angeboten zur gezielten Kreativitätsförderung. Nur so entstehen zukunftsorientierte Lösungen, die unsere Welt nachhaltig verbessern. Sind auch Sie bereit, in die menschliche Fähigkeit Ihrer Mitarbeitenden zu investieren? Unser Team freut sich auf eine Zusammenarbeit! [6]