Daten-Clouds und ERP als Treiber der Modernisierung
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Das ERP-System und die Cloud stellen heute die beiden wichtigsten Eckpfeiler für die Vernetzung mit dem Technologie-Stack von Unternehmen dar. Als digitales Abbild von Transaktionen, Waren, Werten und Prozessen fungieren ERP-Systeme nicht nur als ein zentrales Stellrad für die unternehmerische Wertschöpfung, sondern sind auch ein wesentlicher Treiber der Modernisierung. Trends wie Big Data Analytik, Cognitive Process Automation (CPA), Künstliche Intelligenz (KI) oder die Verschmelzung von Produktion und IT befeuern zudem den digitalen Wandel und erleichtern die Etablierung neuer, vermehrt digital unterstützter Geschäftsmodelle. Das Hamburger Marktforschungs- und Beratungshaus SoftSelect hat im Rahmen seiner SoftTrend Studie ERP-Software 2020 insgesamt 121 ERP-Lösungen unter die Lupe genommen und zeigt aktuelle Markt- und Entwicklungstrends rund um den ERP-Einsatz auf.
Nicht nur das Angebot an ERP-Lösungen ist durch neue Cloud-, Mobil- und Branchenlösungen vielfältiger als je zuvor, auch die Frage nach der optimalen Technologie und das individuell passende Bereitstellungsmodell beschäftigt heute Anwenderunternehmen, die vor Investitionsentscheidungen stehen. 89% der in der Studie untersuchten ERP-Systeme werden klassisch als Inhouse-Variante angeboten, während 76% der Lösungsangebote über die Cloud bereitgestellt werden –ein Anstieg gegenüber 2018 von 11%. Das Angebot wird nach wie vor dominiert von Client-Server- (88%), Multi-Tier- (72%) und teilweise webbasierten Architekturen (65%). Rein webbasierte Anwendungen sind zumindest im ERP-Bereich allerdings noch die Ausnahme (13%). Als technologische Plattform kommt bei der Mehrheit der ERP-Systeme (57%) .NET zum Einsatz, während Java einen Anteil von rund 42% ausmacht. Die Prinzipien Service-orientierter-Architekturen (SOA) werden in rund 43% der ERP-Lösungen umgesetzt.
SoftSelect GmbH