Der Markt für Logistik und Lieferketten wird weltweit bis zum Jahr 2024 ein Volumen von schätzungsweise 15 Billionen US-Dollar überschreiten. Doch obwohl die Industrie so rasant wächst, gibt es in der Logistik und dem Supply Chain Management wenig bahnbrechende Innovationen. Das stellt die Unternehmen vor Herausforderungen und birgt Risiken, wie etwa Ineffizienz.
Eines der größten Hemmnisse für Firmen liegt in der fehlenden Transparenz über die gesamte Lieferkette, die sich auf Silobildung zwischen Mitarbeitern, Prozessen und Technologien zurückzuführen lässt. Berücksichtigt man, dass eine einzige internationale Containersendung mehr als 200 Interaktionen umfasst und mehr als 25 verschiedene Personen in den Prozess involviert sind, liegt das größte Potenzial zur Effizienzsteigerung der Supply Chain im Einsatz einer datengetriebenen Lösung. Bereits mit Blick auf die deutsche Bezeichnung „Lieferkette“ gilt es heute, neue Begrifflichkeiten zu definieren, denn aus dem einst linearen Prozess ist ein nachfrageorientiertes Netzwerk entstanden. Die Versorgung dieses Netzwerks mit Daten und Erkenntnissen aus den angebundenen Objekten fördert die Wettbewerbsfähigkeit und unterstützt Unternehmen bei der Qualitätssicherung.

Bild 1: Mehr als 200 Interaktionen mit mehr als 25 verschiedenen Personen – Übersee-Container auf dem Weg zu ihrem Empfänger. (© Khunaspix | Dreamstime.com)
Ausfallsichere Alarmsysteme und lückenloses Monitoring
Eine Sigfox-basierte 0G-Netwerkanbindung an das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) bietet Unternehmen dabei die einzigartige Möglichkeit, die extrem wertvollen Smart Data der Objekte mit minimalstem Konnektivitätsaufwand erfassen zu können. Es hilft Unternehmen, das Verhalten von Menschen, Umgebungen und Ressourcen besser zu verstehen und ermöglicht den ganzheitlichen Blick auf das gesamte Versorgungsnetz – in Echtzeit.
Schon bevor sich heute eine Warensendung auf den Weg zum Endkunden macht, läuft der Hersteller/Lieferant nämlich Gefahr, bestohlen zu werden: Nicht selten nutzen Diebe zum Beispiel GSM-Störsender, um Diebstahlsicherungen und Alarmsysteme zu überwinden und Waren zu stehlen. Die Implementierung von funkgestützten Alarmmeldesystemen auf Basis des Sigfox-Netzes, die über GSM-Störsender nicht manipuliert werden können, reduziert deshalb die Gefahr eines Warendiebstahls. Unternehmen profitieren von störsicheren Alarmsystemen auch im Worst Case. Denn die mit entsprechenden Funksendern ausgestatteten Autos, Motorräder, Lastkraftwagen, Nutzfahrzeuge und auch Ladungsträger übertragen auch nach einem Diebstahl nahtlos ihre Standort-Koordinaten. Strafverfolgungsbehörden und Versicherungen erhalten so wertvolle Informationen, um solcher Fahrzeuge schnell und einfach wieder dinghaft zu werden.
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Schlüsselwörter:
Lieferkette, Internet of Things, Transparenz, 0G, 5G, Mobilfunk-Kommunikation, LPWAN
Literatur:
[1] https://www.teltarif.de/telekom-lte-sender-basisstation-internet-technik…
[2] https://de.statista.com/infografik/13887/4g-netzabdeckung-in-europa/