Logistik, Simulation

Schlanke Intralogistik bei ungerichteten Materialflüssen

Lesedauer:  6 Minuten
News Innovation IDTA OMP © ipopba – stock.adobe.com

Der vorliegende Artikel beschreibt, wie die Materialflusssimulation bei der Intralogistikplanung eingesetzt werden kann. Der Fokus liegt dabei auf der Einführung eines schlanken Logistiksystems für Hallenaußenbereiche. Aufgrund hoher Variantenvielfalt und gewachsener Strukturen liegen hier häufig keine wertstromgerechten Werkslayouts vor. Es stellt sich die Frage, ob schlanke Logistiksysteme dennoch sinnvoll einsetzbar sind. Dafür wurde ein Simulationsmodell zur Materialflussanalyse entwickelt.

Problemstellung

Neben den Produktionsprozessen, welche als Kern der Wertschöpfung besondere Aufmerksamkeit verlangen, stehen insbesondere die unterstützenden Prozesse der Logistik im Fokus der Betrachtung. Die Dezentralisierung von Kapazitätseinheiten ist dabei ein fester Bestandteil der schlanken Denkweise. Während die dezentrale Materialversorgung durch Routenzüge innerhalb ...

Zugang beschränkt

Sie sind zur Zeit nicht angemeldet / noch nicht registriert.

Um diesen Inhalt vollständig lesen zu können, benötigen Sie eines der folgenden Abonnements. Alternativ können Sie den Zugang auch durch Zahlung eines Einmalpreises erhalten.



AboinklusiveKauf
ohne2,90 €
Digital2,76 €
Expert0,00 €
Professional0,00 €
All-Access0,00 €
Lesen für einmalig 2,90 €

Alle Preise enthalten 7% Mehrwertsteuer

Nach Erwerb der Zugangsrechte werden Sie automatisch wieder zu dieser Seite zurückgeleitet.

Das könnte Sie auch interessieren

Von der Papier- und Verpackungsindustrie lernen

Diese fünf Tipps erleichtern die Einführung eines MES
MES-Lösungen schaffen Transparenz und zeigen, wo sich die Fertigung rechnet und an welchen Stellen nicht. Doch dies lässt sich nicht einfach 1:1 in die Praxis übertragen. Vielmehr gehen viele Unternehmen die MES-Einführung nur halbherzig oder gar nicht an. Im Jahr 2021 befragte We.Conect produktionsnahe Entscheider in Industrieunternehmen (DACH-Raum) zum aktuellen Stand von smarten MES-Lösungen. Das Ergebnis: Nur 37 Prozent der Befragten nutzen standortübergreifend ein MES.

Mit Materialflusssimulation zu effizienteren Prozessen

Die erhöhten Anforderungen und die daraus resultierenden komplexer werdenden Herstellungsprozesse zwingen Automobilzulieferer zu immer effizienteren Fertigungsverfahren. Selbst bei innovativen Produktionsverfahren, wie dem Presshärten, müssen sich Zulieferer einem immer stärker aufkommenden Konkurrenzkampf stellen. Es zeigt sich, dass mit Materialflusssimulation ein immenser Beitrag zur effizienten Produktion geleistet werden kann.

Der digitale Logistik-Zwilling

Best Practices und kritische Erfolgsfaktoren
Durch internes und externes Benchmarking können Unternehmen von Best Practices lernen. Insbesondere Digitalen Logistik Zwillingen kommt dabei ein gewaltiges Potenzial zu, da sie in der Produktionslogistik sowohl die Transparenz als auch die Flexibilität des Logistiksystems steigern können. Die Reduktion von Durchlaufzeiten und die Vermeidung von Engpässen sind nur zwei der zu erwartenden Vorteile.

Ein Blick in die Glaskugel

KI in der Lagerlogistik von morgen
Ob Gesichtsscans, automatisierte Kaufempfehlungen oder von Suchmaschinen kalkulierte, personalisierte Werbeanzeigen – Künstliche Intelligenz (KI) begegnet uns im Alltag häufiger, als wir vermuten. Doch nicht nur für Endverbraucher sind KI-gestützte Bild- und Spracherkennung interessant. Auch in der Logistik 4.0 und Intralogistik verspricht KI verbesserte Prozesse und eine höhere Wettbewerbsfähigkeit.

Mit digitalen Zwillingen resilient gegen Krisen

Zentralisierter Informationsaustausch für den Erfolg
Krieg, Klimawandel, Pandemie: Nie zuvor waren Unternehmen so vielen Krisen ausgesetzt wie heute, mit oft negativen Folgen für die Bilanz. Dabei können vorausschauende Maßnahmen, resiliente Prozesse und Frühwarnsysteme die Handlungsfähigkeit unterstützen. Ein digitaler Zwilling erprobt und testet in einer virtuellen Umgebung Geschäftsprozesse in Krisenszenarien und erkennt dadurch Probleme frühzeitig.

Der digitale Wertstromzwilling für verbesserte Produktionsprozesse

Die nächste Stufe des Lean Manufacturings
Produktions- und Logistikprozessen mangelt es häufig an Transparenz. Für einen vollständigen Einblick in die realen Prozessabläufe und Materialflüsse setzen viele Unternehmen auf den digitalen Wertstromzwilling. Dank spezialisierter Software kann ein digitales Abbild der Produktionsprozesse automatisiert generiert werden, wodurch sich Durchlaufzeiten, Qualität und Planung deutlich verbessern.